Vier
Künstler – Ella Gluk, agii gosse, Odo Rumpf, Ali Zülfikar- machen
sich auf die Reise aus der Wiege der Kultur in Babylon nach Köln, einer
Stadt, die den Titel „Kulturhauptstadt“ anstrebt.
Ali Zülfikars Bilder stehen dabei für den Wegesanfang. Sie erinnern
in ihren Farben und mit den eingearbeiteten Kelims sowohl an das alte Mesopotamien
als auch an ein zeitunabhängiges Unterwegssein.
Odo Rumpf baut den Weg der Kultur von Babylon bis Köln in Form einer
rostigen Karawane aus Eisenfiguren und -objekten nach.
In diesen Zug ordnet agii gosse ihre Kunststoffobjekte ein, welche aus
der modernen Zivilisation stammen und mit dem Kölner Dom aus Liebesperlenfläschchen
den Aufbruch in den erweiterten Kunstbegriff andeuten.
Ella Gluk thematisiert in ihren Zeichnungen und Malereien Menschen, Orte,
Zeiten und Symbole in ihrer Vernetzung und Übertragbarkeit aus dem Babylon
von einst nach Köln von heute.
Die Ausstellung „Von Babylon nach Köln“ beweist, dass die Kultur grenzenlos
ist und dass ein Kulturengemisch - wie in Babylon begründet und
in Köln fortgeführt– von aktueller Bedeutung ist und unter ein Dach
passt.
Das Ganze initiiert hat Ali Zülfikar, der durch den Erwerb seines neuen
Ateliers – der Galerie Zeugma – Zeichen setzen möchte und einen Austausch
der Kulturen und Künstler in Köln anstrebt.
alizulfikar@hotmail.com
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